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1328. März 17. Glatz.

Gertrudis.

Heinrich von Muschin sammt seiner Hausfrau Kunygunda verkauft auf seiner Brüder und anderer guten Freunde Rath um 15 Mk. zwei von Johann gen. Probest sowie von Thyzko Simonis sammt dessen Brüdern bebaute Hufen auf seinen Gütern gen. die Sieben hufen bei Wünschelburg den Glatzer Kreuzträgern (Johannitern), so dass hinfort von jeder Hufe den Kreuzherrn jährlich 5 Vierdunge gezahlt werden sollen. Kunigunde, die ihre Morgengabe auf jenen Hufen hat, willigt in den Zinsverkauf. Die Dienste an den König resp. an den Herzog von Breslau als den derzeitigen Herrn von Glatz haben er und seine Erben zu leisten.

Z.: Herr Albert von Pack Burggraf von Glatz, Herr Thammo der Jüngere von Glaubitz, Herr Johann und Nikolaus Gebrüder de Reno und Herr Henczko von Muschin.


Or. im Wünschelburger Stadtarch. mit 4 Siegeln (des Albert de Pak, des Ausstellers, dessen Bruders Henczko und des Johann de Reno).
Aus einer Verdeutschung abgedr. in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 49.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.